Nastassja Kinski (De.) life and biography

Nastassja Kinski (De.) picture, image, poster

Nastassja Kinski (De.) biography

Date of birth : 1961-01-24
Date of death : -
Birthplace : Berlin, Deutschland
Nationality : Deutsche
Category : Arts and Entertainment
Last modified : 2011-03-31
Credited as : Schauspielerin, Paris Texas, Inland Empire

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Nastassja Kinski ( als Nastassja Aglaia Nakszynski) ist eine deutsche Schauspielerin, die ihre größten Erfolge in den späten 1970ern und 1980ern feierte. Sie drehte in Deutschland, Frankreich und Hollywood, mit Regisseuren wie Wim Wenders, Roman Polanski und Francis Ford Coppola. Zeitweise galt sie als eine der meistfotografierten Frauen der Welt und zierte zahlreiche Titelbilder, z. B. der Vogue.

Am 30. Oktober 1960 heiratete der deutsche Schauspieler und Rezitator Klaus Kinski (eigentlich Nakszyński) in zweiter Ehe in Berlin die zwanzigjährige Ruth Brigitte Tocki. Ruth Tocki trat in den 1950er Jahren in der beliebten Dahlemer Jazz-Kneipe Eierschale [2] als „Brigitte Bardot von Berlin“ [3] auf. Nastassja Nakszynski war das einzige Kind aus dieser Ehe. Durch die verschiedenen Drehorte ihres Vaters wuchs sie in Berlin, München und Rom auf. Nach der Trennung der Eltern im Jahr 1968 verließ sie mit ihrer Mutter Italien und lebte bis 1971 in München, dann kurzzeitig in Caracas (Venezuela) und ab 1972 erneut in München; diesmal zusammen mit ihrer Mutter in einer Kommune. Den Besuch des Münchner Willi-Graf-Gymnasium schloss sie 1977 vorzeitig mit der Mittleren Reife ab. Ihre Halbgeschwister Pola Kinski (* 23. März 1952), aus der ersten Ehe ihres Vaters, und Nikolai Kinski (* 30. Juli 1976), aus der dritten, sowie ihre Cousine Lara Naszinsky (* 21. März 1967) sind ebenfalls Schauspieler.

Lisa Kreuzer, eine wichtige Darstellerin des Neuen Deutschen Films der 1970er Jahre, entdeckte Kinskis darstellerisches Talent und vermittelte der Dreizehnjährigen 1974 die Rolle der stummen Mignon in Wim Wenders' Film Falsche Bewegung. Als Schauspielerin erregte sie in Deutschland erstmals große Aufmerksamkeit in dem 1976 von Wolfgang Petersen gedrehten Fernsehkrimi Reifezeugnis (Teil der Tatort-Reihe; Erstausstrahlung am 27. März 1977 in der ARD). Fotos, die der Regisseur Roman Polański im selben Jahr für das französische Modeblatt Vogue von Nastassja Kinski aufnahm, stießen auf das Interesse der internationalen Filmwelt. 1977 erhielt Kinski in New York Schauspielunterricht bei Lee Strasberg. Polanski inszenierte 1979 ihre erste größere Filmrolle Tess, für deren Darstellung Kinski den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin erhielt. Der „Stern“ titelte damals „Nastassja Kinski – unser Weltstar in Hollywood“ und zeigte auf dem Cover Nastassja Kinski fotografiert von Richard Avedon. Es folgten weitere Filme in Hollywood, u.a drehte sie mit Francis Ford Coppola und Paul Schrader („Cat People“). Andy Warhol erwähnt Nastassja Kinski in seinen Tagebüchern. In Deutschland drehte sie mit Wim Wenders den preisgekrönten Film „Paris Texas“. Trotz ihrer weltweit bewunderten, außergewöhnlichen Schönheit, flaute ihre Karriere ab Mitte der 1980er Jahre ab, vor allem nach dem Misserfolg des aufwändigen Historien-Films Revolution (1985), in dem sie an der Seite von Al Pacino spielte. In Filmabspännen taucht sie auch unter den Alternativnamen Anastasiya Kinski, Nastassia Kinski oder Nastasha Kinski auf.

Neben ihrer Arbeit als Filmschauspielerin war Nastassja Kinski häufig als begehrtes Fotomodell auf Titelseiten von Modezeitschriften wie Vogue, Marie Claire oder Elle, Film- und Fernsehzeitschriften, illustrierten Boulevardblättern sowie Männermagazinen zu sehen.

Am 10. September 1984 heiratete Kinski den Produzenten Ibrahim Moussa, mit dem sie zwei Kinder bekam. Die Ehe wurde 1992 geschieden. Von 1991 bis 1997 lebte sie mit dem Komponisten Quincy Jones zusammen. Aus dieser Beziehung stammt eine Tochter.

Erstrangige Filmrollen Nastassja Kinskis sind seit den 1990er Jahren selten geworden, obwohl sie weiterhin regelmäßig Filme dreht. Außer Deutsch spricht sie Englisch, Französisch, Italienisch und Russisch. Sie ist Vegetarierin und unterstützt das Internationale Rote Kreuz.

Am 11. September 2008 war Nastassja Kinski zu Gast bei Johannes B. Kerner. Damit trat sie zum ersten Mal in ihrem Leben in einer deutschen Talk-Sendung auf.

Filmografie :

1984: Hotel New Hampshire (The Hotel New Hampshire) ; Paris, Texas ; Maria’s Lovers
1985: Revolution ; Harem
1987: Krank vor Liebe (Maladie d’amour)
1992: Die geheimnisvolle Blonde (La Bionda)
1993: In weiter Ferne, so nah!
1994: Tödliche Geschwindigkeit (Terminal Velocity)
1997: One Night Stand ; Ein Vater zuviel (Fathers’ Day) ; Wait till dawn – Warte bis es dunkel wird … (Little Boy Blue) ; Bella Mafia (TV)
1998: Susan's Plan ; Savior ; Leben und lieben in L.A. (Playing by Heart) ; Männer, Frauen und die Wahrheit über Sex (Your Friends & Neighbors)
1999: The Lost Son
2000: Das Reich und die Herrlichkeit ; Späte Abrechnung (Red Letters) ; Sommer der Freundschaft (A Storm in Summer) ; Quarantäne (Quarantine)
2001: Stadt, Land, Kuss (Town & Country) ; An American Rhapsody ; The Day the World Ended – Tod aus dem All (The Day the World Ended, TV) ; The District – Einsatz in Washington (The District: Tug of War, Fernsehserie)
2002: Dass du ewig denkst an mich (All around the town, TV)
2003: Gefährliche Liebschaften (Les Liaisons dangereuses, TV)
2004: Lady Musketier – Alle für Eine (La Femme Musketeer) ; Im Spiegel des Bösen (À ton image)
2006: Inland Empire

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