Michaela Schaffrath biography
Date of birth : 1970-12-06
Date of death : -
Birthplace : Eschweiler im Rheinland
Nationality : Deutsche
Category : Arts and Entertainment
Last modified : 2011-03-28
Credited as : Schauspielerin, Gina Wild,
0 votes so far
Michaela Schaffrath wuchs im Eschweiler Stadtteil Nothberg auf. Nach dem Realschulabschluss absolvierte sie eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester; in diesem Beruf arbeitete sie knapp zehn Jahre. Nebenbei begann sie, als Hostess auf Erotikmessen zu arbeiten. Sie empfand sich selbst (laut ihrer Autobiographie) aber als pummelig und wenig attraktiv. Erst eine radikale Hungerkur und diverse kosmetische Maßnahmen, wie Haarglättung und blaue Kontaktlinsen, machten sie zu der Frau, die als Gina Wild bekannt wurde. Schließlich ließ sie sich im Juli 1998 die Brüste vergrößern.
Der Einstieg in die Pornobranche gelang ihr 1997 auf der Erotikmesse Venus durch den Darsteller Rocco Siffredi, der sie in der Branche bekannt machte. Ein erster Vertrag mit dem Produzenten Hans Moser führte sie und ihren Lebensgefährten nach Mallorca. Aufgrund persönlicher Konflikte und vertraglicher Diskrepanzen endete die Zusammenarbeit nach wenigen Wochen und gipfelte in einem finanziellen Fiasko für Schaffrath. Nach der Rückkehr nach Deutschland gelang ihr mit der Produktionsfirma Videorama schließlich doch noch der Durchbruch. Im Rahmen einer geschickten Kampagne der Sexkontakt-Zeitschrift Happy Weekend und ersten Produktionen mit der Branchengröße Harry S. Morgan wurde sie schnell zu einem gefeierten Pornostar. 1999 erhielt sie als beste Newcomerin und 2000 als beste Darstellerin den Venus Award.
Im Jahr 2000 verkündete sie ihren Rücktritt aus der Porno-Branche und arbeitet seitdem als Schauspielerin. Ihre Popularität nutzte sie, um durch Auftritte in Fernsehsendungen diese Karriere zu beschleunigen. Im selben Jahr spielte sie als Nebendarstellerin zusammen mit Dieter Pfaff, Uwe Ochsenknecht und Ingo Naujoks in der Krimikomödie Der tote Taucher im Wald mit. Außerdem hatte sie Kurzauftritte in dem Kino-Kurzfilm Déjà vu (2001) und der noch nicht veröffentlichten Comic-Verfilmung Nick Knatterton – Der Film (2002) sowie einige Fernsehrollen in Edel & Starck, Im Namen des Gesetzes, Alles Atze, Die Wache, SK Kölsch, Wolffs Revier, Bernds Hexe und in dem Fernsehfilm Geliebte Diebin (2001). Weiterhin spielte sie unter der Regie von Wim Wenders in dem Musikvideo des Charterfolges Warum werde ich nicht satt? der Toten Hosen, neben deren Frontmann Campino, die Hauptrolle.
Am 26. Oktober 2002 trat sie beim RTL Promiboxen gegen Doro Pesch an und gewann. Im Jahre 2001 erschien ihre Autobiografie Ich, Gina Wild, Anfang Oktober 2003 erschien das gleichnamige Hörbuch. Am 1. Februar 2005 gab sie bekannt, sich nach 15 gemeinsamen Jahren von ihrem Ehemann Axel Schaffrath trennen zu wollen. Am 22. Dezember 2005 wurden sie schließlich offiziell geschieden.
Im Frühjahr 2008 wirkte sie bei der dritten Staffel von Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! mit und schloss die mehrtägige Show als Zweitplatzierte ab. Derzeit moderiert sie im Programm von Comedy Central die Sendung Der Comedy Sketch-Mix. In der Prominenten-Spezial-Ausgabe von Wer wird Millionär? am 30. Mai 2008 gewann sie 125.000 Euro, die sie für ein Kinderkrankenhaus spendete.
Auszeichnungen:
1999: Venus Award: Beste Porno-Newcomerin
2000: Venus Award: Beste Darstellerin
Filmografie:
2000:
Der tote Taucher im Wald
The very Best of Gina Wild
Teeny Exzesse 59: Kerle, Fötzchen, Sensationen. Jahrmarkt der Perversionen
Gina Wild – Jetzt wird es schmutzig 5 – Ich will euch alle
2001:
Joker: In der Hitze der Nacht
Gina Wild – Jetzt wird es schmutzig 6 – Im Rausch des Orgasmus
Déjà vu
Sperling und der stumme Schrei
Geliebte Diebin
Tatort – Der dunkle Fleck
Nick Knatterton – Der Film (wurde bisher noch nicht veröffentlicht)
Nachtreise
Gina Wild – 150 Minuten Special
Gina Wild – 150 Minuten Special 2
2003:
Sex Up – Jungs haben’s auch nicht leicht
Der Tag der Befreiung
2004:
Polizeiruf 110 – Rosentod
Das Bernsteinamulett
Crazy Race 2 – Warum die Mauer wirklich fiel
Schöne Männer hat man nie für sich allein
2006:
Kunstfehler
2007:
Ahornallee, als Anke Dauner (RTL)