Kosei Akaishi biography
Date of birth : 1965-02-26
Date of death : -
Birthplace : Japan
Nationality : Japanische
Category : Sports
Last modified : 2011-06-24
Credited as : Ringer, ,
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Akaishi begann als Jugendlicher an der Oberschule mit dem Ringen und wurde an der Nihon Universität in Tokio, die er im Anschluss an die Oberschulzeit besuchte, zu einem hervorragenden Freistil-Ringer ausgebildet. Es ist in Japan üblich, dass die Spitzenringer alle entweder von den Universitäten oder von den japanischen Selbstverteidigungs-Streitkräften gesponsert werden.
Akaishi erreichte schon mit 16 Jahren internationales Format. Er bewies dies durch einen Sieg bei den Asienmeisterschaften der Junioren in der Gewichtsklasse bis 60 kg Körpergewicht im Jahre 1981. 1984 wurde er vom japanischen Ringerverband zu den Olympischen Spielen nach Los Angeles entsandt. Dort kämpfte er sich mit vier Siegen in das Finale, das er aber gegen Randy Lewis aus den Vereinigten Staaten nach Punkten verlor. In einem seiner Vorrundenkämfe hatte er übrigens auch gegen Martin Herbster aus der Bundesrepublik Deutschland nach Punkten verloren. Diese Niederlage wirkte sich allerdings für ihn nicht negativ aus, da er seine übrigen Vorrundenkämpfe alle gewann, während Martin Herbster vorzeitig ausschied.
In den Jahren 1985 und 1986 konnte er sich nicht für die Teilnahme an den Weltmeisterschaften qualifizieren. Er unterlag in beiden Jahren gegen Kazuhito Sakae. Erst 1987 konnte er sich wieder für die Weltmeisterschaftsteilnahme qualifizieren. In Clermont-Ferrand startete er dabei erstmals im Leichtgewicht. Er unterlag in seinem Poolfinale gegen den überragenden Arsen Fadsajew aus der Sowjetunion, bekam aber als Poolzweiter die Chance gegen Andre Metzger aus den USA um die Bronzemedaille zu ringen. Diesen Kampf verlor er aber ebenfalls nach Punkten und musste sich mit dem 4. Platz zufrieden geben.
Den undankbaren 4. Platz erreichte Akaishi auch bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul. Den Kampf um die Bronzemedaille im Leichtgewicht verlor er wieder gegen einen US-Amerikaner, Nate Carr.
Bei der Weltmeisterschaft 1989 in Martigny/Schweiz war er wieder erfolgreicher. Er erreichte das Finale im Leichtgewicht, unterlag in diesem aber dem Sowjetrussen Boris Budajew und wurde Vizeweltmeister. In den Jahren 1990 in Tokio und 1991 in Warna gewann er bei den Weltmeisterschaften keine Medaillen. Im heimischen Tokio kämpfte er gegen den Kubaner Rodriguez wieder um die Bronzemedaille, unterlag aber. In Warna verlor er gleich in der 1. Runde gegen den deutschen Meister Georg Schwabenland mit 0:1 Punkten und erreichte nur den 8. Platz.
Zum Abschluss seiner sehr erfolgreichen Karriere gewann Akaishi dann bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona noch einmal eine olympische Medaille, die bronzene. Den Weg zur Goldmedaille verbaute ihm einmal mehr Arsen Fadsajew. Im Kampf um die Bronzemedaille bezwang er den Iraner Ali Akbar Nejad nach Punkten.
Akaishi nahm auch insgesamt viermal an den Asiatischen Spielen bzw. an Asiatischen Meisterschaften teil. Als beste Ergebnisse erzielte er dabei 1986 und 1989 jeweils zweite Plätze im Leichtgewicht.
Akaishi beendete 1993 seine internationale Ringerlaufbahn und schloss ein Sportstudium ab. Seit 1995 ist er Trainer bei der japanischen Freistil-Nationalmannschaft der Ringer. Besonders bemerkenswert ist, dass er 2002 und 2004 in Afghanistan die dortigen Ringer, die erst seit dem Ende der Taliban-Regierung wieder ihren Sport betreiben können, in mehrwöchigen Aufenthalten in Kabul auf die Asian Games in Busan und auf die Olympischen Spiele in Athen vorbereitete.