Heiko Antoniewicz life and biography

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Heiko Antoniewicz biography

Date of birth : -
Date of death : -
Birthplace : Dortmund, Deutschland
Nationality : Deutsche
Category : Arts and Entertainment
Last modified : 2011-07-11
Credited as : Spitzenkoch, ,

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Heiko Antoniewicz (* 1965 in Dortmund) ist ein deutscher Spitzenkoch.

Im Gegensatz zu anderen von der Molekularküche inspirierten Köche wie Heston Blumenthal, Ferran Adrià oder Marc Veyrat, die Autodidakten sind, absolvierte Antoniewicz eine klassische Kochausbildung, die er im Dortmunder Hotel Lennhof abschloss. Seine Zeit als Commis de Cuisine bestritt er bei Gerhard Gartner im Aachener Restaurant Gala, bevor er 1989 in der Essener Résidence stellvertretender Küchenchef wurde.

1992 gründete er, gemeinsam mit der Patissiére Monika Wechsler, den Tafelservice Art Manger, der sich vor allem wegen seines Fingerfoods einen guten Ruf in der deutschen Cateringszene erarbeiten konnte. Zwischenzeitlich eröffnete er das Restaurant Art Manger, das mit einem Michelinstern ausgezeichnet wurde und heute von seinem einstigen Mitarbeiter Mario Kalweit weitergeführt wird. Nach dem wirtschaftlichen Aus des Tafelservice begann er 2004 seine Tätigkeit als Küchendirektor beim Frankfurter Caterer Kofler & Company und holte in dieser Funktion mit seinen Kollektionen zweimal den Titel Caterer des Jahres. Die Fachzeitschrift Catering Inside (07/05) stilisierte ihn zum Magier der molekularen Küche.

Seit 2006 ist Antoniewicz als selbständiger Berater und Trainer in den Bereichen Molekulare Küche, Catering, Qualitätsmanagement und Produktentwicklung tätig. Er veranstaltet bei Bosfood in Meerbusch regelmäßig Seminare zur Molekularen Küche. Die Gastronomische Akademie Deutschland (GAD) zeichnete auf der Frankfurter Buchmesse 2007 sein Ende 2006 erschienenes Buch Finger Food (Matthaes Verlag) mit einer Goldmedaille aus. Außerdem wurde das Buch in der Kategorie Innovation mit dem World Cookbook Award 2008 in London ausgezeichnet. Im Mai 2008 erscheint mit Verwegen kochen, ein Kochbuch zum Thema Molekularküche, das er gemeinsam mit dem Journalisten Klaus Dahlbeck sowie dem Foodfotografen Ralf Müller realisiert hat.

Neben Juan Amador aus Langen gilt er als bedeutendster Vertreter der molekular inspirierten Avantgardeküche in Deutschland. Seine Rezepturen basieren auf modernen, wissenschaftsaffinen Techniken, die den Einsatz von Texturgebern ebenso umfassen, wie Methoden des Sous-Vide-Garens, der Aromenübertragung und den Umgang mit Stickstoff.

Experimentierfreude als Lebenselixier

Doch bevor Heiko Antoniewicz sich an Menüs aus aller Herren Länder wagte, fing er klein an, und zwar mit „Apfelpfannkuchen“. Wie seine alten Lehrer bestätigen können, wollte er fortan nie etwas anderes werden als Koch. Eine gute Wahl. Schon während seiner Ausbildung im Dortmunder Hotel Lennhof erwarb er mit nur 20 Jahren den Titel „Stadtmeister der Köche“. Und das war nur der Anfang. Im renommierten Aachener Gala arbeitete er als Commis de Cuisine und im nicht minder bekannten Residence in Essen als stellvertretender Küchenchef. 1990 wurde er „Koch des Jahres“, übrigens der jüngste den es bis dato in der Bundesrepublik gab.

Seine Experimentierfreude zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben. 1992 eröffnete Antoniewicz als Mitinhaber das Cateringunternehmen „Art Manger – der Tafelservice“ und bot gleichzeitig Kochseminare an: „Dafür habe ich ein besonderes Faible.“ Sechs Jahre später kam das eigene Restaurant Art Manger in der Dortmunder Gartenstadt hinzu. Prompt folgte auch der erste Michelin-Stern.

Heiko Antoniewicz gewann als Küchendirektor die begehrte „Noilly Prat Trophy“ und machte bei Kofler & Kompanie in Frankfurt Feinschmeckergeschichte. Dort drückte er der Kollektion „Prêt à Diner“ insgesamt viermal seinen kreativen Stempel auf. Zweimal in Folge erhielt Kofler dafür die Auszeichnung „Caterer des Jahres“.

Inzwischen ist Heiko Antoniewicz auch erfolgreich als Buchautor und selbstständiger Berater tätig. Für die Zukunft hat sich der ruhelose Küchenstar noch viel vorgenommen: „Meine neue Herausforderung sehe ich darin, die Menschen aus ihrem privaten, häuslichen Umfeld zurück in die Restaurants zu holen. Ich setze dabei auf den Trend, den natürlichen Geschmack bodenständiger Lebensmittel auf der kulinarischen Bühne neu, mit den progressiven Kochtechniken zu interpretieren.“

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