Hans Eberhard Apel life and biography

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Hans Eberhard Apel biography

Date of birth : 1932-02-25
Date of death : -
Birthplace : Hamburg, Deutschland
Nationality : Deutsche
Category : Politics
Last modified : 2011-08-11
Credited as : Politiker, SPD,

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Hans Eberhard Apel ist ein deutscher Politiker (SPD).

Nach dem Abitur 1951 auf dem Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek in Hamburg absolvierte Apel zunächst eine Lehre als Im- und Exportkaufmann in Hamburg. Danach begann er 1954 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hamburg, welches er 1960 mit der Promotion zum Dr. rer. pol. abschloss. Von 1958 bis 1961 war Apel Sekretär der Sozialistischen Fraktion im Europäischen Parlament in Straßburg. Ab 1962 war er dann Beamter beim Europäischen Parlament, wo er als Abteilungsleiter zuständig für die Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie für die Verkehrspolitik war.

1993 wurde Apel zum Honorarprofessor im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Rostock ernannt.

Hans Apel ist seit 1956 mit Ingrid Apel verheiratet. Sie haben zwei Kinder.

Bereits 1955 trat Apel in die SPD ein. Von 1970 bis 1988 gehörte er dem Bundesvorstand seiner Partei an, 1984 bis 1986 war er auch Mitglied des Präsidiums.

1985 kandidierte er als Spitzenkandidat der Berliner SPD bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus für das Amt des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, konnte sich gegen den Amtsinhaber Eberhard Diepgen jedoch nicht durchsetzen.

Apel war von 1965 bis 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages und gehörte von 1965 bis 1970 außerdem dem Europaparlament an. Er war von 1969 bis 1972 und erneut von 1983 bis zum 5. September 1988 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Von 1969 bis 1972 war er außerdem Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen.

Hans Apel ist 1987 über die Landesliste Hamburg und sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Hamburg-Nord I bzw. seit 1980 des Wahlkreises Hamburg-Nord in den Bundestag eingezogen.

1972 wurde Apel Parlamentarischer Staatssekretär für Europafragen im Auswärtigen Amt.
Am 16. Mai 1974 wurde er als Bundesminister der Finanzen in die von Bundeskanzler Helmut Schmidt geführte Bundesregierung berufen. Nach der Kabinettsumbildung im Frühjahr 1978 übernahm er ab dem 16. Februar 1978 die Leitung des Bundesministeriums der Verteidigung. Nach der Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler schied er am 1. Oktober 1982 aus der Bundesregierung aus.

Apel macht derzeit weniger politisch, dafür aber mehr kirchlich von sich reden. So wurde ihm 2004 durch die Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB) der Walter-Künneth-Preis verliehen. Den nach dem Erlanger Theologen benannten Preis erhielt Apel insbesondere wegen seines Buches „Volkskirche ohne Volk“ in dem er sich gegen den seiner Ansicht nach ausufernden Modernismus in der evangelischen Kirche wendet. Apel selbst war 1999 aus diesem Grund aus der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche aus- und in die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche eingetreten.

Hans Apel hat eine Unterlassungsklage gegen den Frankfurter Pastor und Sprecher der örtlichen Anti-Nazi-Koordination Hans Christoph Stoodt angestrengt, nachdem dieser Apel in einem Artikel in der Tageszeitung Junge Welt vom 1. August 2008 unter Bezugnahme auf die Autorenschaft Apels in der rechtsextremen Wochenzeitung Junge Freiheit und auf die Teilnahme Apels an einer Podiumsdiskussion des rechten Vereins Stimme der Mehrheit an welcher auch der neurrechte Vordenker Karlheinz Weißmann teilnahm, feststellte, dass sich Apel in einem rechtsnationalen Milieu bewege.

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