Gerhard Abstreiter life and biography

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Gerhard Abstreiter biography

Date of birth : 1946-11-27
Date of death : -
Birthplace : Allershausen, Deutschland
Nationality : Deutsche
Category : Science and Technology
Last modified : 2011-04-28
Credited as : Halbleiterphysiker, Heinz Maier-Leibnitz-Medaille,

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Gerhard Abstreiter ist ein deutscher Halbleiterphysiker.

Gerhard Abstreiter ging auf das Josef-Hofmiller-Gymnasium in Freising und machte hier 1968 sein Abitur. Danach studierte er von 1968 bis 1973 an der Technischen Universität München Physik und machte sein Diplom in diesem Fach. Seine Doktorarbeit folgte in den darauf folgenden zwei Jahren und er wurde 1975 promoviert mit einer Arbeit unter dem Titel „Far-infrared cyclotron resonance in silicon inversion layers“.

Von 1975 bis 1979 ging Abstreiter an das Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Von 1979 bis 1986 wurde er dann Arbeitsgruppenleiter am physikalischen Institut der TU München, wobei er 1984 mit einer Arbeit zur experimentellen Physik habilitiert wurde. Für vier Monate 1986/1987 ging er als Gastprofessor an die Universität Innsbruck und seit 1987 ist er ordentlicher Professor am physikalischen Institut sowie am Walter-Schottky-Institut der TU München. 1995 folgten eine viermonatige Gastprofessur an der University of California, Santa Barbara sowie 2000 jeweils zweimonatige Gastprofessuren an der Columbia University in New York und der Universität Tokio, Japan. Seit 2007 ist er Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Abstreiter ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Forschungsgebiete

Abstreiter forscht vor allem über Physik und Technologie nierdrigdimensionaler Halbleitersysteme auf der Basis von Silizium und Galliumarsenid. Er entwickelt neuartige Bauelemente auf der Basis von Quanteneffekten, hierzu leistet er Grundlagenforschung zu den elektronischen und optischen Eigenschaften von Quantenpunkten und -drähten.

2002 gelang seiner Gruppe zusammen mit Kollegen vom Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart ein wichtiger Schritt hin zu einer zukünftigen Spin-Elektronik – es gelang ihnen erstmals die Spin-Wechselwirkung zwischen Elektronen und Atomkernen in einem Halbleiter ausschließlich durch elektrische Messungen zu bestimmen.

Auszeichnungen

Walter-Schottky-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DPG), 1986
Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG, 1987
Fellow der American Physical Society, 1992
Max-Born-Preis und -Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und dem Institute of Physics (IoP) in London, 1998
Heinz Maier-Leibnitz-Medaille der Technischen Universität München, 2006


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