Emerson Fittipaldi life and biography

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Emerson Fittipaldi biography

Date of birth : 1946-12-12
Date of death : -
Birthplace : São Paulo, Brazil
Nationality : Brasilianischer
Category : Sports
Last modified : 2011-05-09
Credited as : Automobilrennfahrer, Formel-1-Weltmeister,

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Emerson Fittipaldi (* 12. Dezember 1946 in São Paulo) ist ein ehemaliger brasilianischer Rennfahrer und zweifacher Formel-1-Weltmeister.

Nachdem er 1969 die Britische Formel-3-Meisterschaft gewonnen hatte, kam Emerson Fittipaldi 1970 als dritter Fahrer neben Jochen Rindt und John Miles in das Lotus-Team. Er verhalf praktisch Rindt zum Weltmeistertitel postum, als er völlig überraschend den Grand Prix der USA 1970 in Watkins Glen gewann. Bis 1973 fuhr er für das Team von Colin Chapman und wurde Weltmeister 1972. Im folgenden Jahr bekam Fittipaldi im Team mit Ronnie Peterson starke Konkurrenz. Mit zwei Spitzenfahrern verzettelte sich das Team etwas, sodass Jackie Stewart zu seinem dritten Weltmeistertitel fuhr. Fittipaldi wurde Vize-Weltmeister, Peterson WM-Dritter.

Emerson Fittipaldi hatte wahrscheinlich das Gefühl, dass Colin Chapman den Schweden Peterson begünstigte, und unterschrieb rechtzeitig für 1974 bei McLaren und dem dortigen Teamchef Teddy Mayer. Jackie Stewarts Rücktritt und der Neubeginn bei Ferrari begünstigte etwas seinen erneuten WM-Titel. Fittipaldi war zwar immer noch ein absoluter Spitzenfahrer, aber das Feuer, das er von 1970 bis 1972 hatte, war nicht mehr da. Er fuhr rationeller und besonnener. 1975 feierte er zwar mit seinem McLaren noch zwei Grand-Prix-Siege (Buenos Aires und Brands Hatch) und auch die Vize-Weltmeisterschaft. Doch dem aufstrebenden Niki Lauda und dessen Ferrari-Team konnte er kaum noch Paroli bieten.

Nach dieser Saison unterschrieb er für 1976 beim von Copersucar unterstützten Team seines Bruders Wilson Fittipaldi. Doch der Karriereknick war da. Von 1976 bis 1980, als er für das Copersucar/Fittipaldi-Team fuhr, konnte er sich bis 1978 zwar regelmäßig leicht verbessern, aber mehr als ein zweiter Platz (1978 beim GP von Brasilien in Jacarepagua) sprang nicht heraus. 1979 und 1980 stagnierte das Team immer mehr und Fittipaldi verlor recht bald die Lust. Am 5. Oktober 1980 fuhr er in den USA seinen letzten Grand Prix.

1981 wechselte er ins Management des Fittipaldi-Teams. Spitzenfahrer des Teams war Keke Rosberg. Der Finne errang keinen einzigen WM-Punkt für das Team und konnte sich sogar bei fünf Rennen nicht einmal qualifizieren. Wie schwach das Fittipaldi-Auto wirklich war, zeigte sich ein Jahr später. Derselbe Keke Rosberg wurde auf Williams-Ford Weltmeister.

Zwischen 1984 und 1996 fuhr „Emmo“ in der IndyCar World Series. Er gewann dort 1989 die Meisterschaft und das Indianapolis-500-Rennen. 1993 wiederholte er den Sieg bei den Indianapolis 500.

Nach einem schweren Feuerunfall 1996 beim Michigan 500 sowie einem Flugzeugabsturz im Jahr darauf zog er sich vom professionellen Motorsport zurück. Fittipaldi produziert heute Zigarren.

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