Daniela Hantuchová biography
Date of birth : 1983-04-23
Date of death : -
Birthplace : Poprad, Tschechoslowakei, Slowakei
Nationality : Slowakische
Category : Sports
Last modified : 2011-02-24
Credited as : Tennisspielerin, Hopman Cup, Grand-Slam Australian Open
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Hantuchová ist Rechtshänderin (beidhändige Rückhand). Sie durchlief die Ausbildung an der Nick Bollettieri Tennis Academy in Bradenton, Florida (USA).
Nach Angaben der offiziellen WTA-Website arbeitet sie zurzeit mit keinem festen Coach zusammen und wird stattdessen von verschiedenen Trainern der Casal/Sánchez Academy in Barcelona betreut.
Hantuchová hat – mit vier unterschiedlichen Partnern – alle vier Grand-Slam-Turniere im Mixed gewonnen. In Wimbledon gewann sie 2001 mit Leos Friedl, die Australian Open 2002 mit Kevin Ullyett, die French Open 2005 mit Fabrice Santoro und die US Open 2005 mit Mahesh Bhupathi.
Seit Oktober 2008 ist sie mit dem niederländischen Fußballnationalspieler Wesley Sneijder liiert.
Daniela Hantuchová begann ihre Profikarriere im Mai 1999. Ihr erstes WTA-Turnier gewann sie im Jahr 2002 in Indian Wells. Im 2002 wurde Hantuchová Most Improved Player of the Year der WTA-Tour. Außerdem wurde sie für den Laureus World Sports Award als World Newcomer of the Year nominiert.
Im Laufe des Jahres 2004 trennte sie sich von ihrem Coach Nigel Sears, nahm die Zusammenarbeit mit ihm allerdings zwischenzeitlich wieder auf. Von Mitte 2005 an zeigt ihre Formkurve wieder nach oben, jedoch ohne bislang das Platzierungsniveau von 2003/2004 wieder erreicht zu haben.
Zusammen mit Dominik Hrbatý gewann sie 2005 den Hopman Cup.
2006:Zu Beginn des Jahres erreichte Hantuchová das Halbfinale des Turnier von Auckland, wo sie Wera Swonarjowa deutlich mit 2:6 und 2:6 unterlag. Bei den Australian Open zog die Slowakin durch ein 6:1 und 7:6 gegen Titelverteidigerin Serena Williams in das Achtelfinale ein. Dort unterlag sie dann Maria Scharapowa mit 4:6 und 4:6.
In Doha und Rom gewann Hantuchová mit ihrer Partnerin Ai Sugiyama jeweils das Doppelturnier, spielte im Einzel allerdings ein schwaches Frühjahr. Bei den French Open erreichte die Slowakin dann nach Siegen gegen Lourdes Dominguez Lino, Emmanuelle Gagliardi und Nathalie Dechy das Achtelfinale, unterlag dort jedoch Kim Clijsters mit 1:6 und 4:6. Im Doppel erreichte Hantuchová zusammen mit Sugiyama das Finale, verlor dann aber mit ihr gegen das topgesetzte Team Samantha Stosur und Lisa Raymond.
Im Wimbledon erreichte Hantuchová wiederum das Achtelfinale, unterlag dort dann aber der späteren Finalistin Justine Henin klar mit 3:6 und 1:6. Nach einer mäßigen Hard-Court-Saison zog die Slowakin in die dritte Runde der US Open ein, unterlag dort jedoch Serena Williams mit 5:7 und 3:6.
Bei den Zurich Open erreichte Hantuchová nach überzeugenden Siegen über Patty Schnyder, Ai Sugiyama und Swetlana Kusnezowa das Finale, wo sie sich Maria Scharapowa nach guter Leistung mit 1:6, 6:4 und 3:6 geschlagen geben musste. Beim Turnier in Linz musste sie in der ersten Runde aufgeben und für den Rest des Jahres pausieren.
2007:Bei den Australian Open erreichte Hantuchová das Achtelfinale, wo sie Kim Clijsters mit 1:6 und 5:7 unterlag. In Doha erreichte sie mit einem 1:6, 6:4 und 6:4 über Martina Hingis das Halbfinale, verlor dort jedoch gegen Swetlana Kuznetsova mit 4:6 und 2:6.
Anschließend gewann Hantuchová überzeugend das Turnier von Indian Wells. Auf dem Weg dorthin bezwang sie unter anderem Martina Hingis und Shahar Peer, ehe sie im Finale gegen Kusnezowa triumphierte. Nach einem schwachen Start in die Sandplatzsaison erreichte Hantuchová das Halbfinale von Rom, unterlag dort jedoch Kusnezowa mit 4:6 und 2:6. Bei den French Open musste sich die Slowakin in der dritten Runde Anabel Medina Garrigues mit 6:4, 6:7 und 5:7 geschlagen geben.
In Wimbledon erreichte Hantuchová das Achtelfinale, unterlag dort jedoch Serena Williams mit 2:6, 7:6 und 2:6. In Stanford erreichte sie das Halbfinale. In San Diego und Los Angelese scheiterte sie im Achtelfinale. Nach zwei verlorenen Auftakten in New Heaven und bei den US Open erreichte sie in Bali das Finale, welches sie gegen Lindsay Davenport verlor. In der darauffolgenden Woche scheiterte sie im Halbfinale von Kalkutta an Maria Kirilenko.
Ende September zog sie ins Finale von Luxemburg ein, das sie jedoch trotz 6:3- und 3:0-Führung knapp gegen Ana Ivanović verlor.
Einen Monat nach dieser Finalniederlage trat Hantuchovà bei den Generali Ladies in Linz an. In ihren vier Begegnungen dieser Woche gab sie nur zwei Sätze ab und gewann zum ersten Mal in ihrer Karriere dieses Turnier.
2008: Bei den Australian Open kam Hantuchová bis ins Halbfinale und musste bis dahin nur einen einzigen Satz abgeben. Dort verlor sie, trotz eines 6:0-Erfolgs im ersten und einer 2:0-Führung im zweiten Durchgang, in drei Sätzen gegen die Serbin Ana Ivanović. Diese Halbfinalteilnahme war ihr größter Erfolg bei einem Grand Slam Turnier im Einzel. Im Mai und Juni konnte sie wegen einer Streßfraktur im rechten Fuß keine Turniere spielen. In den zweiten Jahreshälfte konnte sie nicht mehr an die Leistungen vor der Verletzung anknüpfen. Im Ranking fiel sie immer weiter zurück und beendete das Jahr 2008 als 21. der Weltrangliste. Es ist das erste Mal seit 2004, dass sie außerhalb der Top 20 ist.
Auch im Jahr 2009 setzten sich ihre durchwachsenen Leistungen aus den Vormonaten fort. Bei den Australian Open scheiterte sie in der dritten Runde an den jungen Französin Alizé Cornet. Im Doppel hingegen erreichte sie an der Seite von Ai Sugiyama das Finale, im dem sie jedoch gegen die Williams-Schwestern verloren. In den folgenden Wochen konnte sie im Einzel keine guten Ergebnisse erzielen und rutschte in der Weltrangliste bis auf den 43. Platz (23. März) ab.